vermisst
gefallen
vergessen
© wolfgang müller - selb - 2022
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Die
Ergebnisse
einer
Projektwoche
der
Hauptschule
Selb
machten
mich
im
Jahr
2000
auf
das
Schicksal
der
beiden
Wehrmachtsangehörigen
Emil
Göritz
und
Alfred
Schreiber
aufmerksam.
Unter
Fortführung
der
Ergebnisse
dieser
Projektwoche
führten
mich
meine
Nachforschungen
weiter
zum
Soldatenfriedhof
der
Stadt
Selb.
Schon
nach
kurzer
Zeit
wurde
deutlich,
eine
Erfassung
der
115
dort
Begrabenen
kann
nur
Stückwerk
sein.
Angehörige
wiesen
immer
wieder
auf
weitere
Gefallene
und
Vermisste
hin,
welche
verstreut
über
die
europäischen
Kriegsschauplätze,
ja
selbst
auf
fernen
Kontinenten
begraben
liegen,
oder
dort
vermisst
sind.
In
den
verschiedensten
Quellen
konnten
immer
neue
Angaben
zu
weiteren
Kriegsopfern
gefunden
werden,
was
die
Einrichtung
einer
Datenbank
notwendig
machte.
Bei
einem
Abgleich
der
Daten
war
es
sogar
möglich
Angehörigen
die
bisher
unbekannte
Grablage
des
Gefallenen
zu
benennen.
Durch
die
aktive
Hilfe
des
Volksbundes
halten
diese
nun,
in
Russland
gefertigte
Fotos
der
Grabstätte
des
Vaters
in
Händen.
Aufgabe
meiner
heimatkundlichen
Forschungen
kann
nicht
die
Suche
nach
Vermissten
und
Gefallenen
sein.
Diese
heute
noch
wichtige,
aber
gleichzeitig
auch
schwierige
Aufgabe
führen
der
Suchdienst
des
Roten
Kreuzes,
der
Volksbund,
sowie
andere
Einrichtungen
in
professioneller
Weise
durch
(siehe
Verlinkung).
Selbst
heute,
68
Jahre
nach
Kriegsende,
ist
kein
Abschluss
deren
Tätigkeiten
in
Sicht.
Erst
seit
wenigen
Jahren
haben
sich
die
Archive
des
ehemaligen
Ostblocks
geöffnet.
Der
Volksbund
erwartet
für
die
nächsten
10
Jahre
noch
über
1
Million
Grablagemeldungen.
Wie
viele
Vermisstenschicksale
können
hier
noch geklärt werden ?
Wie
wichtig
den
Angehörigen
die
Aufklärung
des
Schicksals
eines
Vermissten
ist
konnte
ich
häufig
bei
den
oft
sehr
persönlichen
Gesprächen
erleben.
Jetzt
ist
noch
Zeit
die
Arbeit
an
einem
Gedenkbuch
durchzuführen.
Heute
leben
noch
Familienmitglieder
welche
die
Gefallenen
und
Vermissten
persönlich
gekannt
haben.
Deren
Erzählungen,
die
teils
bruchstückhaften
Erinnerungen
der
Kinder,
sowie
die
reinen
Lebensdaten
werden
in
einer
Datenbank
vermerkt.
Erfasst
werden
Personen,
welche
in
Selb
geboren
sind,
in
Selb
wohnhaft
waren,
aber
auch
nur
in
Selb
Arbeit
und
Brot
gefunden
hatten.
Ebenso
in
einem
der
hiesigen
Lazarette
gestorbene
Soldaten,
welche
nun
ihre
letzte
Ruhestätte
auf
dem
Selber
Soldatenfriedhof
gefunden
haben.
Weiterhin
sind
hier
die
Soldaten
und
Zivilisten
aufgeführt,
die
bei
den
kurzen
Kampfhandlungen
in
und
um
Selb
ums
Leben
kamen.
Nicht
zu
vergessen
die
in
Selb
verstorbenen
Kriegsgefangenen.
Somit
wird
die
erstellte
Datenbank zu keinem rein Selber Gedenkbuch führen.
Diese
Dokumentation
entsteht
aus
rein
privater
Initiative,
ohne
kommerzielle
Interessen.
Sie
wird
nicht
im
Auftrag
der
Stadt
Selb
gefertigt, worauf hier besonders hinzuweisen ist.
Nach
Abschluss
der
Arbeiten
ist
die
Veröffentlichung
in
Buchform
geplant.
Meine
Planungen
hinsichtlich
eines
Termins
mussten
schon
mehrfach
durch
unerwartete
neue
Quellenlagen
revidiert
werden.
Ein
konkreter
Termin
steht
nun
nicht
mehr
fest,
jedoch,
die
Arbeit
geht
weiter.
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